Saisonkalender

MILCHfrei essen im Juni

Der Sommer steht in den Startlöchern und der Saisonkalender für Obst und Gemüse im Juni ist reich an regionalen Erzeugnissen.

Quelle: gemuese.ch

Blumenkohl, Brokkoli, Erbsen, Möhren, Kohlrabi, Tomaten, Zucchini, Löwenzahn, Salate, Radieschen und die ersten frühen Kartoffeln sind im Juni saisonal und regional verfügbar. Aber auch das Obst ist aus seinem Winterschlaf erwacht. Neben Erdbeeren, Rhabarber und Spargeln gibt es jetzt wieder frische Johannisbeeren, Himbeeren und Kirschen, Pflaumen und Melonen.

Übrigens: Keine andere Frucht in der Schweiz erwarten wir so sehnsüchtig, wie die Erdbeere! Die ersten Schweizer Erdbeeren werden in der Regel und witterungsabhängig zwischen Mitte bis Ende Mai geerntet. Die grössten Mengen gibt es ab Juni. Neue Produktionsmethoden lassen die inländische Produktion bis in den Herbst erstrecken.

Schade: Über zwei Drittel der in der Schweiz konsumierten Erdbeeren werden importiert, 90 Prozent davon VOR der Inlandernte.

Wer ist die Erdbeere denn, dass Sie wie eine Königin erwartet wird?

Die Erdbeere – die Königin der Beere

Frische Erdbeeren

Die Erdbeere, die Königin unter den Beeren erreichte 1712 Europa. «Fragaria chiloensis» hiess die süsse Fracht, die der französische Seeoffizier Fraisier damals aus dem fernen Südamerika nach Hause brachte und die ihm zu Ehren im französischen Sprachraum bald «la fraise» genannt wurde. Die Europäer staunten nicht schlecht, denn verglichen mit den ihnen schon seit jeher vertrauten Walderdbeeren waren die roten Früchte aus Amerika weit grösser, fleischiger und saftiger. Durch die Kreuzung mit der «Fragaria virginiana» aus Nordamerika entstand 1766 in Holland unsere heutige Gartenerdbeere.

Bis heute hat die Erdbeere nichts von ihrer Verführungskunst eingebüsst und wir lassen uns gerne von der Erdbeere verzaubern und verführen. Reif geerntet und frisch gegessen schmecken Erdbeeren am allerbesten. Schweizer Erdbeeren haben in dieser Beziehung die Nase vorn: Die einheimischen Erdbeeren kommen dank der kurzen Transportwege ausgereift und frisch in den Laden. Je reifer und frischer, desto intensiver entfalten die Erdbeeren ihr Aroma und desto mehr schmeicheln Sie dem Gaumen. Erdbeeren kannst du auch auf vielen „Self-Pick“ – Feldern pflücken. Informiere dich in deiner Region.

Hast du’s gewusst? Die Erdbeere ist botanisch gesehen eine Sammelnussfrucht. Die kleinen gelben Nüsschen auf der roten Oberfläche sind die eigentlichen Früchte der Beere. 

Die Reife der Erdbeere lässt sich am Duft erkennen. Je intensiver der Duft, desto aromatischer der Geschmack. Erdbeeren reifen nicht nach, daher ist es empfehlenswert, bereits beim Einkauf auf leuchtend rote Früchte achten. Optimale Lagerbedingungen sind Temperaturen um ein Grad Celsius, sie können im Kühlschrank maximal zwei Tage aufbewahrt werden.

Die Erdbeeren werden grössenteils frisch verzehrt, können aber auch als Belag für Kuchen und Torten oder zu Obstsalat, Sorbets oder Eis verarbeitet werden. Zur Verarbeitung zu Säften, Püree oder Kompott behalten sie ihre Farbe besser, wenn sie mit Zitronensaft beträufelt werden. Erdbeeren verfeinern Getränke wie Wein, Sekt, Champagner oder Bowlen. Auch Saft, Sirup, Essig und Schnäpse werden aus ihnen hergestellt.

Die Erdbeere besteht zu 90% aus Wasser. Sie ist ausgesprochen reich an Vitamin C, einen hohen Gehalt an Folsäure und Eisen sowie Mineralstoffe. Zudem enthalten Erdbeeren Salicsäure, was die Beschwerden von Gicht und Rheuma positiv beeinflusst und wird traditionell als harntreibendes Mittel empfohlen. Eine weitere schöne Eigenschaft von Erdbeeren: Ihre winzigen Kerne enthalten viel Zink, welcher die Lust von Mann und Frau fördert… 

Koche grossartig. Sei grossartig


Wie schmecken dir Erdbeeren?

Ich wünsche dir ganz viel Spass dabei Erdbeeren zuzubereiten. Wenn Du Anregungen hast, du Tipps & Tricks rund um Erdbeeren kennst, dann schreibe gern einen Kommentar. Ich freue mich darauf, von Dir zu lesen!

Herzlich, Gertrud von MILCHfrei kochen

P.S.: Suchst du Erdbeerrezepte? Dann probiere mal diese aus: Erdbeeren.

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