Es geht auch mit weniger Öl

#1 Mischen statt beträufeln

Selbst beim Ofengemüse verschwendest du leicht viel Öl. Vor allem, wenn du das Gemüse aufs Blech legst und dann grosszügig beträufelst. Besser ist es, das Gemüse mit Salz und den Gewürzen und wenig Öl vorab in eine Schüssel zu geben und gut zu mischen, eventuell eine Weile zu marinieren. Erst dann auf das Backblech geben.

#2 Öl für das Fleisch statt für die Pfanne

Kurz gebratene Fleischstücke, wie Steaks und andere Fleischstücke müssen beim Braten nicht in Öl schwimmen. Es reicht, etwas Öl in die Fleischstücke einzumassieren und sie dann direkt in die heisse Bratpfanne zu geben. Fest klebt das Fleisch nicht wegen des zu spärlich eingesetzten Öls, sondern weil das Fleisch zu früh gewendet wird. Gut angebratenes Fleisch löst sich wie von selbst vom Pfannenboden. Das kennst du sicher schon vom Grill …

#3 Es geht auch ohne …

Was viele nicht ahnen: Pilze ohne Fett anbraten funktioniert in einer beschichteten Pfanne hervorragend. Erst, wenn diese leicht gebräunt sind, wenig Fett für den Geschmack hinzugeben. Bedeckt man zu Beginn den Pfanneboden mit Butter oder Öl, saugen sich die Pilze damit voll und du benötigst dann oft noch mehr. Das gilt auch für viele Gemüse, wie zum Beispiel Auberginen, Zucchetti oder Ähnliche.

#4 Sprühen statt giessen

Das hat zwar sicher nicht jeder zuhause, doch du kannst auch zu Olivenöl in Sprayform greifen. Damit lässt sich Öl sehr sparsam dosieren. Gemüse lässt sich so gezielt aromatisieren, gebackene Crostini geraten ohne übermässig viel Öl schön knusprig.

#5 Abmessen statt Handgelenk mal Pi

Der grosszügige Schuss Öl aus der Flasche ist bei den meisten Gerichten meist schon zu viel. Sind ein oder zwei Esslöffel empfohlen. Deshalb nimm ein Esslöffel zum Abmessen. Du sparst so Kalorien und Geld.

#6 Heissluft statt Fritteuse

Auch neue Küchengeräte ermöglichen einen sparsameren Einsatz von Öl und Fetten. In einer Heissluftfritteuse werden nicht nur Pommes frites, sondern auch panierte Schnitzel knusprig. Je nach Modell und Erfahrung musst du dabei ein wenig ausprobieren, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

#7 Das im Bratgut vorhandene Fett nutzen

Die Bratwurst gehört ohnehin schon zu den fettreichen Genüssen. Sie benötigt also nicht noch zusätzlich Öl und Fett zum Braten. Stich die Wurst ein paarmal mit Zahnstocher an oder schneide sie ein paarmal mit dem Messer ein, dann profitierst du vom Gratisbratfett, das nun aus der Wurst austritt.

#8 Die richtige Pfannengrösse wählen

Bei Gerichten für eine oder zwei Personen landet oft zu viel Öl in der Pfanne, weil diese zu gross ist. In eine kleinere Pfanne gibst du nämlich fast automatisch weniger Öl. Brauchst du dennoch eine grosse, verteilst du das Öl am besten mit einem Pinsel.